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BLOG · Digitale Fotografie - einfach erklärt


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Digitale Fotografie - einfach erklärt

Die digitale Fotografie unterscheidet sich nicht in allzu vielem von der klassischen analogen Fotografie. In diesem Beitrag erläutern wir die technischen Grundlagen bis hin zum richtigen Bildaufbau und verraten auch den ein oder anderen Trick.

Digitale Fotografie von A bis Z erläutert

Jedes moderne Kameramodell ist mit einer Vielzahl verschiedener Aufnahmeprogramme ausgestattet. Die meisten dieser Programme eignen sich jedoch für gezielt gestaltete Aufnahmen nur bedingt. Sämtliche Spiegelreflex- und Systemkameras erlauben neben diversen Automatik- und Kreativ-Programmen den Zugriff auf die Standard-Programme P, A, S und M, bzw. P, Av, Tv und M (die Bezeichnung variiert je nach Hersteller). Mit diesen Programmen seid Ihr bestens gerüstet, um kontrolliert schöne Fotos zu gestalten. Ignoriert ruhig alle anderen Programme, die Euch (meistens) auf dem Moduswahlrad Eures Kameramodells zur Verfügung stehen.

Mehr Programme als nötig

Hier zunächst ein kurzer Blick auf die vier Aufnahme-Modi:
P ist die Programmautomatik.
Blende und Verschlusszeit werden von der Kamera selbstständig gesteuert, der Fotograf dosiert in gewissem Rahmen das Verhältnis der beiden zueinander.

A oder Av ist die Blendenvorwahl (in Handbüchern auch gerne als Zeitautomatik bezeichnet).
Der Fotograf bestimmt die Blendenöffnung, um den Lichteinfall ins Objektiv und damit die Schärfentiefe im Bild zu bestimmen. Die Verschlusszeit wird von der Kamera automatisch vorgegeben.

S oder Tv ist die Zeitvorwahl (in Handbüchern findet oft die Bezeichnung Blendenautomatik Verwendung).
Der Fotograf bestimmt die Verschlusszeit, die dazu passende Blendenöffnung wird von der Kamera berechnet.


M ist der manuelle Modus.
Die Kamera macht zwar Angaben zur Belichtungsmessung, Blendenöffnung und Verschlusszeit werden jedoch vom Fotografen bestimmt.


Zeit- bzw. Blendenautomatik
Für den Anfang reicht es vollkommen aus, sich auf die Programme A/ Av und S/ Tv zu konzentrieren. Wenn Sie diese Programme beherrschen, sind Sie technisch gesehen fit.

Der Fokus

Viele Bilder leiden unter einem ganz simplen Bildfehler: Das Bild ist nicht scharf, wo es eigentlich scharf sein sollte. Das liegt oftmals an einer für das Motiv untauglichen Einstellung des Autofokussystems der Kamera.

Stellt grundsätzlich sicher, dass Eure Kamera auf lediglich ein Messfeld scharf stellt und nicht mehrere Felder oder Punkte im Sucher oder Display aufleuchten, wenn Ihr den Auslöser leicht gedrückt halten. Mit dieser Einstellung wissen Ihr: Wo dieses Feld beim Scharfstellen aktiv ist, liegt auch im Bildergebnis die Schärfe.

Zusätzlich muss der Autofokusmodus zur Aufnahmesituation passen. Für sämtliche Stillleben eignet sich der Modus AF-S, S-AF, bzw. One Shot (je nach Hersteller und Kamera gibt es für diese Funktion unterschiedliche Begriffe). Dieser Modus meldet mit einem Tonsignal (sofern nicht abgeschaltet) die erfolgreiche Scharfstellung und speichert die gemessene Entfernung, so lange der Auslöser leicht gedrückt wird.

In der Praxis bedeutet das: Ihr stellt den wichtigsten Teil des Motivs mit dem gewählten Autofokus-Messfeld scharf, lasst den Finger auf dem Auslöser liegen, verschiebt die Kamera für einen schönen Bildaufbau und löst dann aus. Und keine Sorge: Was jetzt nach einer Menge Arbeit klingt, wird schnell zur Routine.

Bewegte Motive

Bewegte Motive werden mit der Autofokus-Einstellung AF-C, C-AF, bzw. AI Servo festgehalten. In diesem Modus gibt die Kamera kein Tonsignal ab, sondern fokussiert kontinuierlich, so lange der Finger den Auslöser leicht gedrückt hält. Eine Speicherung der gemessenen Entfernung wäre bei einem bewegten Motiv nicht sinnvoll, da sich die Distanz zwischen Kamera und Motiv stetig ändert.

Eine Ausnahme zu diesem Modus bieten mittlerweile diverse Systemkameras an. Dort findet häufig ein sogenannter Verfolger-Modus Verwendung. In dieser Einstellung wird das scharfzustellende Bildelement einmalig mit dem Auslöser anvisiert und der Autofokus verfolgt dieses Element, bis der Auslöser erneut betätigt wird.

Jedoch egal ob kontinuierlicher Fokus oder Verfolger-Modus: Geübt werden muss mit beiden Einstellungen, um schöne Fotos zu gestalten.

Am Ziel vorbei

Wenig interessant ist der automatische Autofokus AF-A, A-AF, bzw. AI Focus, der den Unterschied zwischen Stillleben und bewegten Motiven selbstständig erkennen soll. Dieser Modus funktioniert nur auf dem Papier wirklich gut, praxistauglich ist er hingegen weniger. Ein eindeutiges Indiz dafür ist die Tatsache, dass in höherpreisigen Kameras dieser Modus gar nicht erst verbaut wird.

Brennweiten

Auf jedem Objektiv finden wir die Angabe einer bestimmten Millimetergröße: Unsere Brennweite. Die Brennweite gibt uns Aufschluss über den Bildausschnitt, den uns das jeweilige Objektiv ermöglicht.

Grundsätzlich gelten 50 mm Brennweite als Normalbrennweite, da der Bildausschnitt ungefähr dem menschlichen Sichtfeld entspricht. Sämtliche Brennweiten unter 50 mm werden als Weitwinkel bezeichnet, da der Bildausschnitt größer ist als unsere Wahrnehmung. Alle Brennweiten über 50 mm liefern engere Bildausschnitte, hier sprechen wir von Tele-Brennweiten.

Der Crop-Faktor

Die tatsächlich nutzbare Brennweite hängt allerdings von der Größe des Kamera-Sensors ab. Die auf dem Objektiv angegebene Brennweite bezieht sich auch heute noch immer auf die Größe des analogen Kleinbildfilms. Diese Filme haben eine Aufnahmefläche von 36×24 mm. Digitale Sensoren in dieser Größe werden als Vollformat-Sensoren bezeichnet.

In regulären Spiegelreflex- und Systemkameras werden oftmals kleinere (und entsprechend günstigere) Sensoren verbaut. Da die effektive Aufnahmefläche hier kleiner ist, ergibt sich ein Vergrößerungsfaktor, den wir als Crop-Faktor bezeichnen.

Gängige Crop-Faktoren sind:

Nikon 1,5x
Canon 1,6x
Sony 1,5x
Pentax 1,5x
Olympus 2x
Panasonic 2x

Für die Brennweite bedeutet das somit, dass die auf dem Objektiv angegebene Brennweite stets mit dem Crop-Faktor multipliziert werden muss, um die tatsächliche Brennweite zu ermitteln. Ein Objektiv mit der Brennweite 18 bis 55 mm z. B. an einer Nikon D3300 wird damit zu einem Objektiv mit einer echten Brennweite von 27 bis 82,5 mm, da hier mit 1,5 multipliziert wird. Ein Objektiv mit einer Brennweite von 12 bis 50 mm an einer Olympus Systemkamera liefert eine effektiv nutzbare Brennweite von 24 bis 100 mm, denn der Crop-Faktor hat wegen des kleineren Sensors die Größe 2.

Praxis-Tipps zur Brennweite

Fotografiert Menschen möglichst nie mit echten Brennweiten unter 50 mm, da sonst Objektivbedingte Verzeichnungen Gesichts- und Körperproportionen unvorteilhaft verzerren.

Auch wenn Zoom-Objektive dazu einladen, die Brennweite ständig zu verändern, versucht konzentriert zu fotografieren und Euch bewusst für eine Brennweite zu entscheiden. So schult Ihr Euer fotografisches Auge.

Objektive mit sehr variablen Brennweiten (umgangssprachlich: viel Zoom) sind besonders für den Einstieg in die Fotografie oder für Anlässe mit wenig Zeit zum Objektiv-Wechsel beliebt. Qualitativ deutlich bessere Ergebnisse liefern jedoch Objektive mit festen Brennweiten. Probierte doch bei Gelegenheit mal eine solcher Festbrennweiten aus. Ihr werdet staunen.

Die Blende

Fotografieren bedeutet frei aus dem Griechischen übersetzt, mit Licht zu malen. Um Bilder selbst zu komponieren, liegt es an uns zu bestimmen, woher dieses Licht kommt. Das erste Werkzeug zur Dosierung von Licht ist die Blende.

Die Blende ist eine variable Öffnung innerhalb eines jeden Objektivs. Mit ihrer Hilfe wird bestimmt, wie viel Licht durch das Objektiv in die Kamera vordringt. Da mit dem Schließen der Blende auch eine Bündelung der einfallenden Lichtstrahlen einhergeht, hat die Blendenöffnung große Auswirkung auf die Schärfentiefe im Bild.


Bevor wir jedoch auf die Bildwirkung eingehen, sehen wir uns unsere Objektive mal genauer an. Auf jedem Objektiv finden wir neben der Brennweite eine weitere numerische Angabe, wie z. B. „1:3.5-5.6“. Diese Zahlen geben uns Aufschluss über die größtmöglichen Blendenöffnungen des Objektivs.

Kleine Zahl ist große Öffnung

Dabei gilt folgende Regel, die besonders Einsteiger immer wieder verwirrt:
Je kleiner die Angabe zur Blendenöffnung auf dem Objektiv ist, desto weiter lässt sich die Blende öffnen.

Die angegebene Blendenzahl wird deshalb auch als Angabe zur Lichtstärke bezeichnet, denn je kleiner die Zahl, desto größer die Öffnung und desto mehr Licht fällt durch das Objektiv in die Kamera. Sogenannte lichtstarke Objektive mit kleiner Blendenzahl erlauben schöne Fotos auch bei geringerem Umgebungslicht.

Die Schärfentiefe steuern

Viel interessanter als dieser technische Hintergrund ist jedoch die Bildwirkung der Blende. Eine weit geöffnete Blende sorgt für eine geringe Schärfentiefe im Bild. Je weiter die Blende geschlossen wird, desto größer ist die Schärfentiefe. Daraus ergibt sich ein recht simpler Zusammenhang, der auch leicht einzuprägen ist.

Je kleiner die Blendenzahl, desto geringer die Schärfentiefe. Je größer die Blendenzahl, desto größer die Schärfentiefe.

Blendenautomatik?

Zwei Aufnahmeprogramme lassen das direkte Ansteuern der Blendenöffnung zu: Das Programm A, bzw. Av (Blendenvorwahl) und das Programm M (Manuell). Der Einfachheit halber konzentrieren wir uns auf das Programm A/Av.

An jeder Kamera findet Ihr neben dem Modus-Wahlrad (das bei manchen Systemkameras aufgrund von Touchscreen-Bedienung wegrationalisiert wurde) ein weiteres Einstellrad, das je nach gewähltem Aufnahmeprogramm eine andere Funktion einnimmt.
Im Modus A/ Av steuert Ihr mit diesem Rädchen die Blendenöffnung. Sowohl im Display Eurer Kamera, als auch im Sucher  findet Ihr diese Blendenzahl. Viele Hersteller setzen den Buchstaben „F“ davor (f ist die Formelbezeichnung für die Blende).

Somit ist das Programm ideal für das Fotografieren aller Arten von Stillleben. Ihr bestimmt über die Wahl der Blendenöffnung, wie groß die Schärfentiefe im Bild sein soll, den Rest erledigt die Kamera.

Praxistipps für die Blende

Jedes Objektiv neigt zu leichter Weichzeichnung bei der größtmöglichen Blendenöffnung. Um eine Idealschärfe bis in die Randbereiche des Bildes zu erreichen, blenden Sie also ein wenig ab.

Blendenöffnungen kleiner als f16 sind meist praxisuntauglich, da sich schnell Beugungsunschärfen ins Bild einschleichen, die nicht so einfach in einer Nachbearbeitung zu korrigieren sind (besonders betroffen sind günstige Kit-Objektive und Objektive mit großem Zoom). Die meisten Objektive zeigen ihre beste Abbildungsleistung bei den Blendenzahlen f4.5 bis f11.

Festbrennweiten weisen oftmals deutlich kleinere Blendenzahlen auf als ihre Zoom-Kollegen und sind deshalb besser geeignet, um mit der Schärfentiefe im Bild zu spielen. Grundsätzlich gilt zwar „je kleiner die Zahl auf dem Objektiv, desto größer die Zahl auf dem Preisschild„, aber es gibt auch sehr preiswerte Ausnahmen mit der Blendenzahl f1.8 – probiert ein solches Objektiv ruhig mal aus.

Die Verschlusszeit

Um die einfallende Lichtmenge zu dosieren, wird in jeder Kamera ein Verschluss vor dem Sensor (das lichtempfindliche Bauteil, das die Lichtinformationen aufnimmt) verbaut. Dieser Verschluss regelt, wie lange das Licht auf den Sensor fällt. Die Zeitspanne der Belichtung bezeichnen wir als Verschlusszeit.
Wenn der Verschluss zu lange geöffnet ist, können drei klassische Bildfehler entstehen:

  1. Das Bild wird zu hell.
  2. Das Bild verwackelt.
  3. Bewegungen werden unscharf dargestellt.

Als generelle Schmerzgrenze für scharfe Fotos aus der Hand gilt eine Verschlusszeit von 1/60 Sekunde. Es ist entscheidend, stets aufmerksam zu fotografieren und sich nicht auf das Resultat zu verlassen, dass das Kameradisplay wiedergibt. Für eine Beurteilung der Schärfe ist so ein Display schlicht zu klein. Eine Belichtung mit einer Verschlusszeit von z. B. 1/30 Sekunde ist doppelt so lang wie unsere Schmerzgrenze, das Bild wird jedoch scharf auf dem Display der Kamera wiedergegeben. Erst bei der Beurteilung auf einem großen Display stellen wir fest, dass das Bild nirgends wirklich scharf ist, sondern bei der Aufnahme verwackelt wurde.

Zu dieser Grundregel gibt es zwei Ausnahmen. Das Fotografieren mit großen Brennweiten (also Tele-Objektiven) ohne Stativ lässt uns nur mit kürzeren Verschlusszeiten scharfe Bilder gestalten. Bis zu einer Brennweite von 300 mm könnt Ihr Euch einer einfacher Faustformel bedienen:

Brennweite = längste Verschlusszeit

Wer ein Objektiv oder eine Kamera ohne Bildstabilisator benutzt, muss allerdings auf die tatsächliche Brennweite umrechnen. Wir erinnern uns: Ein Objektiv mit z. B. 200 mm Brennweite hat an einer Kamera von Panasonic eine echte Brennweite von 400 mm, da der Crop-Faktor bei Panasonic – bedingt durch die Größe des Sensors – 2 beträgt. Die längst mögliche Verschlusszeit für ein scharfes Foto aus der Hand wäre entsprechend eine 1/400 Sekunde.

Unverwackelt dank Stabilisator

Glücklicherweise werden die meisten Objektive und/ oder Kameras mit Stabilisatoren ausgestattet, sodass wir auf diese Umrechnung verzichten und unsere Schmerzgrenze ablesen können. Wer also eine bildstabilisierte Lösung nutzt, schaut einfach nach, auf welche Brennweite gezoomt wurde und achtet auf eine entsprechend kurze Verschlusszeit.

Bei Brennweiten über 300 mm wird der Bildausschnitt allerdings so eng, dass die Brennweite gern verdoppelt werden darf, um die längst mögliche Verschlusszeit zu errechnen. Wer also mit einem 500 mm Tele-Objektiv fotografiert, darf gern 1/1.000 Sekunde als längste Verschlusszeit betrachten. Hier gilt: Je kürzer, desto besser.

Die zweite Ausnahme ist das Fotografieren von schnellen Bewegungen. Wir mögen die Kamera noch so ruhig halten und mit 1/60 Sekunde ein grundsätzlich scharfes Bild fotografieren. Sobald jedoch eine schnelle Bewegung im Bild stattfindet, reicht diese Verschlusszeit nicht aus, um das Motiv einzufrieren.

Für das Fotografieren schneller Bewegungen nutzt also kurze Verschlusszeiten. Zumindest, wenn das Motiv eingefroren werden soll.

Wenn Ihr Bewegungen hingegen bewegt darstellen möchtet, müsst Ihr mit Eurem Motiv mitziehen und in der Bewegung auslösen. Bei dieser Methode solltet Ihr ruhig längere Verschlusszeiten (wenn möglich bis zu einer 1/60 Sekunde) nutzen, dann wird der Hintergrund durch die Bewegung der Kamera unscharf abgebildet.

Für bewegte Aufnahmen nutzt immer die Autofokus-Einstellung AF-C, C-AF, bzw. AI Servo.

Fester Stand

Stellt Eure Kamera auf eine feste Unterlage wie z. B. ein Stativ, spielt die Dauer der Verschlusszeit keine Rolle mehr. Steht die Kamera absolut still, könnt Ihr auch mit sehr langen Verschlusszeiten von mehreren Sekunden (oder länger) scharfe Bilder gestalten. Das gilt vor allem für Fotos bei wenig Umgebungslicht wie z. B. einer beleuchteten Innenstadt in den Abendstunden. Hier kommt Ihr an längeren Verschlusszeiten nicht vorbei.

Motiv-Tipps

Hier ein paar Motiv-Tipps für Verschlusszeiten von mehreren Sekunden:

  • Stadtkulissen in den Abendstunden
  • vorbeifahrende Autos in der Dunkelheit
  • Wasserfälle, Seen und Flüsse
  • Feuerwerk
  • Lichtmalerei.

Eingestellt werden kann die Verschlusszeit in den Aufnahme-Programmen S, bzw. Tv (Zeitvorwahl) und M (Manuell). Wie in der Blendenvorwahl wird im Programm S/ Tv einfach das Rädchen gedreht, um die gewünschte Verschlusszeit einzustellen.

Anzeige der Verschlusszeiten

Je nach Kameramodell werden die Verschlusszeiten unterschiedlich angezeigt. Einige Hersteller bilden die Verschlusszeit als tatsächliche Bruchzahl (z. B. 1/4, 1/60, 1/250, 1/4.000) auf dem Display ab, andere Hersteller verzichten auf den Zähler (die „1“) und geben nur den Nenner an (z. B. 4, 60, 250, 4.000).

Fast alle Hersteller nutzen Anführungsstriche zur Kennzeichnung der ganzen Sekunden. Eine ganze Sekunde wird als 1“ dargestellt. Die Gefahr, diese Angabe mit Zollmaßen zu verwechseln, ist groß. 30“ ist bei Kameras keine Angabe über die Größe des zu erwartenden Posters, sondern gibt eine Verschlusszeit von 30 Sekunden an.

Dabei gilt, dass die meisten Kameramodelle 30 Sekunden Verschlusszeit als längste Verschlusszeit ermöglichen, einige wenige Kameras erlauben eine Belichtung von maximal 60 Sekunden. Die Zeit lässt sich im Modus M jedoch beliebig verlängern, denn in diesem Programm finden wir die Einstellung „Bulb“. Die Kamera belichtet bei dieser Einstellung so lange, wie der Auslöser gedrückt bleibt. Da aber das konstante Betätigen des Auslösers für verwackelte Bilder sorgen würde, wird dringend der Einsatz eines Fernauslösers empfohlen. So bleibt die Hand der Kamera fern und das Bild wird – ein stabiles Stativ vorausgesetzt – auch bei Verschlusszeiten von mehreren Minuten oder sogar Stunden scharf.

Halbautomatisch

Die Programme A/ Av (Blendenvorwahl) und S/ Tv (Zeitvorwahl) sind Halbautomatiken. Das bedeutet, Ihr wählt das für Euer Foto entscheidende Mittel zur Dosierung der Lichtmenge vor – also entweder die Blende oder die Verschlusszeit – und die Kamera berechnet automatisch die dazu passende Einstellung des anderen Faktors.

Stellt Ihr die Blende ein, wählt die Kamera die passende Verschlusszeit für Euch. Gebt Ihr der Kamera eine Verschlusszeit vor, berechnet sie die dazu passende Blendenöffnung.

Dabei misst die Kamera stets die vorhandene Lichtmenge, die gerade durch das Objektiv fällt. Wer also beispielsweise im Programm A/ Av fotografiert, muss mit ständig wechselnden Verschlusszeiten leben, solange die Kamera bewegt wird.

Blendenöffnung und Verschlusszeit lassen sich ausschließlich im Modus M (Manuell) unabhängig voneinander ansteuern. Dennoch habt Ihr durchaus auch in den halbautomatischen Programmen A/ Av und S/ Tv die Möglichkeit, in einem gewissen Rahmen auf beide Faktoren Einfluss zu nehmen.

Die Belichtungskorrektur

Jede Kamera verfügt über eine Belichtungskorrektur-Funktion. Damit lässt sich das Bild insgesamt heller oder dunkler gestalten. Diese Einstellung hat Einfluss auf den Faktor, den wir nicht vorwählen.

Ein Beispiel: Wir fotografieren ein Gebäude bei Tageslicht im Modus A/ Av bei Blende f11, um das gesamte Gebäude scharf darzustellen. Die Kamera gibt eine Verschlusszeit von 1/250 Sekunde vor. Der sehr helle Himmel sorgt dafür, dass das Gebäude bei dieser Verschlusszeit zu dunkel abgebildet wird.

Wir stellen nun die Belichtungskorrektur auf den Wert +1, um das Bild eine ganze Blendenstufe heller zu fotografieren, ohne die tatsächliche Blendenöffnung zu verändern. Die Kamera passt deshalb die Verschlusszeit auf 1/125 Sekunde an. Diese längere Belichtung bei gleichbleibender Blendenöffnung hellt das gesamte Bild auf, und das Gebäude ist nicht mehr zu dunkel.

Obwohl in den Halbautomatiken nur einer der beiden Faktoren zur Lichtdosierung vorgewählt wird, muss auch auf den anderen Faktor geachtet werden. Wird zum Beispiel bei der Zeitvorwahl eine Blende f22 vorgeschlagen, sollte die Verschlusszeit verkürzt werden, um die Bildfehler, die bei einer solch kleinen Blendenöffnung entstehen, auszuschließen. Und wird die Blende für eine Aufnahme aus der Hand vorgewählt, und die Kamera schlägt eine zu lange Verschlusszeit wie z. B. 1/10 Sekunde vor, muss irgendwie für mehr Licht gesorgt werden, damit wieder mindestens 1/60 Sekunde erreicht wird.

Die Empfindlichkeit und die digitale Fotografie

Manch einer kennt noch das Drama der passenden Filmwahl aus der analogen Fotografie. Für die jeweilige Lichtstimmung musste ein passender Film zur Hand sein. Für Aufnahmen bei Tageslicht wurde ein Film mit einer geringen Empfindlichkeit (z. B. ISO 100) gewählt, um Überbelichtungen insbesondere bei größeren Blendenöffnungen zu vermeiden. Für Aufnahmen bei geringem Umgebungslicht wie z. B. Feierlichkeiten am Abend setzte man eher auf einen lichtempfindlichen Film (z. B. ISO 400), damit auch stimmungsvolle Beleuchtung auf den Bildern zu sehen war.

Was früher ein Film war ist heute der Sensor. Und genau wie beim Film können wir die Lichtempfindlichkeit des Sensors steuern – über die ISO-Einstellung. Früher mussten wir bis zu 36 Aufnahmen (zumindest beim gängigen Kleinbildfilm) mit der gewählten Empfindlichkeit durchhalten, heute lässt sich quasi für jedes Foto ein anderer Film einlegen.

Ab Werk werden heutige Kameras gerne so voreingestellt, dass die Kamera automatisch den passenden Film für die Motivsituation einlegt (ISO-Automatik). Das ist für den Einstieg völlig in Ordnung, denn so freut sich der Anfänger auch bei schlechteren Lichtverhältnissen über manchmal durchaus gelungene Bilder.

Das Bildrauschen mindern

Die ISO-Automatik hat jedoch einen Haken: Bei erhöhten ISO-Werten entsteht Bildrauschen und damit ein sehr deutlicher Bildfehler, der die Bildqualität erheblich mindert. Verrauschte Bilder sind kontrastarm, farblos und pixelig.

Glücklicherweise lassen heutige Kameras fast immer eine Eingrenzung der ISO-Werte in der Automatik-Einstellung zu. Um bewusst zu fotografieren und fotografische Zusammenhänge zu verinnerlichen, solltet Ihr jedoch zumindest zunächst auf die automatische ISO-Wahl verzichten.

Grundsätzlich gilt: Je geringer die ISO, desto lichtunempfindlicher ist der Sensor, desto weniger Bildrauschen ist sichtbar und desto besser ist die Bildqualität. Stellt Euch Eure Kamera deshalb erstmal ruhig auf den geringsten ISO-Wert (in der Regel ISO 100 oder ISO 200) ein.

Die ISO erhöht Ihr erst dann, wenn Ihr merkt, dass Euch schlicht Licht fehlt. Werden geblitzte Fotos insgesamt zu dunkel? Erhöht die ISO. Ihr möchtet auf den Blitz verzichten, habt aber kein Stativ und die Verschlusszeit ist im Programm A/ Av zu lang? Erhöht die ISO. Ihr wählt im Programm S/ Tv eine kurze Verschlusszeit vor und das Bild ist fast schwarz? Erhöht die ISO.

Geht jedoch vorsichtig zu Werke und tastet Euch an die passende ISO-Einstellung behutsam heran. Ihr werdet mit Sicherheit ein Gespür dafür entwickeln, ab welchem ISO-Wert Eure Bilder unerträglich verrauscht sind. Ein Sprung von ISO 200 auf ISO 3.200 sorgt zwar für deutlich mehr Licht im Bild, verursacht bei vielen Kameras aber auch erhebliches Rauschen.

Praxistipps für die ISO

Weniger (ISO) ist mehr (Bildqualität).

Bei einer erhöhten ISO-Einstellung nimmt die Kamera mehr Umgebungslicht wahr. Erhöht deshalb grundsätzlich die ISO beim Blitzen in Innenräumen.

Eine Erhöhung der ISO vergrößert die Reichweite des Blitzes.

Wenn Eure Kamera nicht über eine ISO-Taste, aber über frei programmierbare Funktionstasten verfügt, nutzt ruhig eine solche Taste für die ISO-Einstellung. Die ISO wird genau wie Blende und Verschlusszeit dem jeweiligen Motiv angepasst. Ein schneller Zugriff ist deshalb sehr wichtig.

Alle drei zusammen

Ganz egal welches Kamerasystem Ihr nutzt, jedes Foto wird gestaltet durch das Zusammenspiel von Blende, Zeit und ISO, denn jeder dieser drei Faktoren dosiert Licht.

  • Die Blende bestimmt, wieviel Licht durch das Objektiv fällt.
  • Die Verschlusszeit bestimmt, wie lange diese Lichtmenge auf den Sensor trifft.
  • Die ISO regelt, wie lichtempfindlich der Sensor dieses Licht aufnimmt.

So ergeben sich je nach Aufnahmesituation immer neue Ideal-Konstellationen, um das gewünschte Foto-Ergebnis zu erzielen. Für den Einstieg haben wir Euch ein paar praktische Beispiele zusammengetragen, die Ihr allerdings bitte nur als grobe Orientierung verstehen, denn jede Lichtsituation ist einzigartig.

Der Blitz

In der Fotopraxis sehen wir uns immer wieder mit schwierigen Lichtsituationen konfrontiert. Eine insgesamt zu dunkle Umgebung, ungünstig fallende Schatten oder eine generell langweilige Ausleuchtung sind Probleme, die mit dem Einsatz eines Blitzes schnell behoben werden können.

Meistens wird der Blitz erst einmal dann eingesetzt, wenn die Verschlusszeit für ein Foto aus der Hand zu lang ist. Mit zugeschaltetem Blitz nutzt die Kamera in den Programmen P und A/ Av gewöhnlich Verschlusszeiten zwischen 1/60 und 1/200 Sekunde und damit Zeiten, die ein verwacklungsfreies Ergebnis garantieren.

Der Blitz darf aber auch eingesetzt werden, um z. B. bei Tageslicht einen schattigen Vordergrund aufzuhellen. Damit die Ausleuchtung solcher Fotos möglichst natürlich wirkt, ist es zumeist sinnvoll, die Blitzleistung zu reduzieren.

Die Blitzleistung korrigieren

Fast jede Kamera lässt die Korrektur der Leistung des Blitzes zu. Je nach Hersteller und Modell ist der Zugriff auf diese Funktion mehr oder weniger einfach. Übt ruhig, so schnell wie möglich auf die Blitzleistungskorrektur zuzugreifen. Sofern es Eure Kamera erlaubt, könnt Ihr auch eine Funktionstaste mit dieser Einstellung belegen. Ihr werdet staunen, welch einen gravierenden Unterschied eine geringere Blitzleistung für Ihre Fotos bedeuten kann.

Eine konstant reduzierte Leistung voreinzustellen ist jedoch wenig sinnvoll, da Ihr so manche Fehlbelichtung riskieren würden. Als Standard-Wert solltet Ihr immer die Nullstellung wählen und nur im Bedarfsfall die Leistung korrigieren.

Betrachtet Euren Blitz grundsätzlich als gestalterisches Element. Der Blitz ändert die Lichtsituation erheblich. Er ist deshalb auch kein Ersatz für eine Erhöhung der ISO.

Praxis-Tipps zum Blitz

Nutzt wenn möglich ein externes Systemblitzgerät und verzichtet auf den internen Blitz. Externe Blitzgeräte erlauben das Blitzen in verschiedene Richtungen und sorgen somit für deutlich weichere und natürlichere Ausleuchtungen.

Wählt bei der Verwendung eines externen Blitzes als Blitzmodus „TTL“ (through the lens). Mit dieser Einstellung wählen Kamera und Blitz gemeinsam die zu verwendende Blitzleistung.

Wählt beim Fotografieren in Innenräumen trotz Blitz eine höhere ISO-Einstellung (z.B. ISO 800), um das Umgebungslicht einzufangen.

Nicht vergessen: In den Programmen P, A/ Av, S/ Tv und M müsst Ihr den Blitz manuell zuschalten.

Der Weißabgleich

Jedes Umgebungslicht hat eine eigene Farbtemperatur. Kunstlicht ist oftmals ein sehr warmes, rötliches Licht, das Sonnenlicht zur Mittagszeit hingegen ist kalt und blau.
Damit digitale Fotos nicht unter einem deutlichen Farbstich leiden müssen, wird bei jeder Aufnahme ein Weißabgleich gesetzt. In der Automatik-Einstellung versucht der Weißabgleich, die aktuelle Farbtemperatur zu ermitteln und filtert eine Farbe hinzu, damit Bilder keinen Blau- oder Rotstich aufweisen.

Wer möglichst farbneutrale Ergebnisse erzielen möchte, kann deshalb in den meisten Situationen den Weißabgleich in der Automatik-Einstellung belassen und muss erst dann eingreifen, wenn die Farbgebung nicht der Realität entspricht.

Die Farbtemperatur

Der Eingriff auf die Farbtemperatur ist dabei recht simpel: Wählt über die Funktion WB (white balance) das aktuelle Umgebungslicht aus. Ihr fotografiert Schnee unter bewölktem Himmel und der Schnee wird blau abgebildet? Stellt den Weißabgleich auf bewölkt. Fotos in Innenräumen bei normaler Zimmerbeleuchtung werden zu rot? Stellt den Weißabgleich auf Kunstlicht.

Ihr könnt den Weißabgleich natürlich auch dafür nutzen, der Realität ein wenig nachzuhelfen. In der Weißabgleich-Automatik werden Bilder, die Ihr bei tristem Wetter fotografiert, ebenfalls trist ausfallen. Wählt Ihr in einer solchen Situation einen Weißabgleich wie Tageslicht, bewölktes Licht oder schattiges Licht, filtert der Weißabgleich Rot hinzu, und Eure Bilder werden deutlich wärmer ausfallen.

Die Dateiformate JPEG & RAW

Jede digitale Kamera speichert Bilder nativ als JPEG-Datei ab. Dieses Dateiformat hat sich als Standard etabliert und bietet gleich mehrere Vorteile:

Die Bilder sind sofort in allen Endgeräten verwendbar.
Die Dateigröße ist verhältnismäßig gering.
Jedes Bild ist durch die Kamera bereits optimiert.
Für jeden, der schnell ein brauchbares Ergebnis erzielen möchte, ist das JPEG-Format somit ideal. Aber so ganz rundum sorglos ist dieses Format nicht. JPEG ist ein verlustbehaftetes Komprimierungsverfahren, das Farbinformationen (blockweise) zusammenfasst, um Speicherplatz zu sparen. Zusätzlich wird jedes JPEG vor der Komprimierung und Speicherung kameraseitig bearbeitet. Die Kamera optimiert intern Schärfe und Kontrast, filtert den Weißabgleich hinzu und setzt evtl. gewählte Bildeffekte ein. Somit ist jedes JPEG ein bereits bearbeitetes Foto, das um Farbinformationen beraubt wurde.

Rohdaten – das RAW

Wer mehr Kontrolle über das Bildergebnis wünscht, sollte sich mit dem RAW-Format (Rohdaten-Format) auseinandersetzen. In diesem Format wird das Bild nicht kameraseitig bearbeitet oder gar komprimiert. Zusätzlich wird das Bild mit deutlich mehr Belichtungsinformationen gespeichert, sodass der Bearbeitungsspielraum erheblich größer ist als im JPEG-Format.

Das RAW-Format bringt jedoch zwei Nachteile mit sich:

RAW-Dateien sind deutlich größer als JPEG-Dateien. Diesen Umstand solltet Ihr nicht nur bei den verwendeten Speicherkarten, sondern auch im Hinblick auf die Archivierung am heimischen PC oder Mac berücksichtigen.


RAW-Dateien müssen in ein anderes Dateiformat (z. B. JPEG oder TIFF) konvertiert werden, um sie auf anderen Endgeräten nutzen zu können. Die meisten Hersteller legen den Kameras mittlerweile kostenlose RAW-Entwickler bei. Der wohl bekannteste RAW-Entwickler mit sehr großem Funktionsumfang ist Lightroom von Adobe.

Praxistipps für Dateiformate

Auch die qualitätsbewusstesten Fotografen müssen nicht zwingend jedes Bild als RAW fotografieren. Überlegt Euch deshalb vorher, wie schnell Ihr die Bilder weitergeben oder veröffentlichen möchten. Eine RAW-Entwicklung kostet Zeit.

Selbst wenn Ihr mit dem RAW-Format momentan vielleicht noch nichts anfangen können, solltet Ihr besondere Motive (z. B. bei Reisen in ferne Länder) auch in RAW speichern und archivieren. Die Entwicklung könnt Ihr auch Jahre später noch vornehmen.

Wenn Speicherplatz keine allzu große Rolle spielt, speichert ruhig jedes Bild simultan in JPEG und RAW (Ihr findet diese Einstellung in jedem Kamera-Menü). Da RAW stets unbearbeitet ist, könnt Ihr z. B. Eure Kamera auf Schwarzweiß umstellen ohne auf ein Farbfoto zu verzichten Das JPEG wird in diesem Fall schwarzweiß abgespeichert, die RAW-Datei enthält sämtliche Farbinformationen.

Achtet besonders beim Fotografieren im RAW-Format auf die Verwendung schneller Speicherkarten. Wenn Ihr langsame Karten einsetzen, kann das Speichern Euer Bilder befremdlich lange dauern.

Bonus-Tipp: Sicherung

Als Digital-Fotograf solltet Ihr immer eine potenzielle Katastrophe im Hinterkopf haben: Datenverlust. So unpraktisch im direkten Vergleich die analoge Fotografie auf Film auch wirkt, sie hatte doch einen großen Vorteil: Ein Negativ (oder Dia) lässt sich nicht löschen.

Wer digital arbeitet sollte immer vom Versagen der Technik und – noch viel wahrscheinlicher – von Nutzerfehlern ausgehen. Dabei ist es recht einfach, sich gegen diese Fehler abzusichern.

Legt von Euren digitalen Fotos stets Sicherheitskopien an. Das geht manuell, aber noch viel einfacher automatisiert mit entsprechender Software auf Ihrem PC oder Mac. Die bewährteste Methode ist das 3-2-1-Backup. Drei Kopien, zwei auf verschiedenen Datenträgern zuhause und eine weitere Kopie an einem anderen Ort wie z. B. innerhalb der Familie oder am Arbeitsplatz (sofern möglich). So seid Ihr gegen Datenverluste bestens geschützt.

Los geht’s

Ich hoffe, dass Euch meine kurze Einführung gefallen hat. Jetzt kennt Ihr die wichtigsten Grundregeln, um gezielt schöne Bilder zu gestalten.


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